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Wärmeschutzverglasung - mit zwei oder auch drei Scheiben - hält die Wärme gut im Haus
Wärmeschutzverglasung - mit zwei oder auch drei Scheiben - hält die Wärme gut im Haus
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U-Wert und g-Wert

Der U-Wert des Fensters (Uw/) errechnet sich aus den U-Werten von Verglasung (Ug/) und Rahmen (Uf/). Angegeben wird der U-Wert in der Einheit Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K). Er muss bei einer umfassenden Sanierung der Fenster der jeweils gültigen EnEV entsprechen. Derzeit ist dies die Enev 2009.

  • U-Wert Passivhaus-Standard : 0,80 W/m²K
  • U-Wert EnEV-Standard: 1,7 W/m²K

g-Wert

Der g-Wert bezeichnet den Gesamtgrad des Energiedurchlasses. Sonnenschutzglas lässt nur einen Teil der Wärme durch und reduziert so die Erhitzung im Gebäude. Vorsicht: Mit sinkenden g-Werten reduziert sich auch die Lichtdurchlässigkeit der Fenster.

  • Empfohlener g-Wert Sonnenschutzverglasung: 0,16 - 0,40 Prozent
  • Empfohlener g-Wert Wärmeschutzverglasung: 0,50 - 0,65 Prozent


Beim Glas bietet Zweischeiben-Isolierverglasung einen um 50 Prozent geringeren Wärmeverlust als Einfachverglasung. Fenster mit Wärmeschutzverglasung aus drei Scheiben reduzieren den Wärmeverlust um 85 Prozent im Vergleich zu Einfachverglasung.

Neue Fenster gegen alte ersetzen - Was ist zu beachten?

Isolierverglasungen sind in alte Fensterrahmen nur in Ausnahmefällen einzubauen. Meistens muss beides ausgetauscht werden. Außerdem ist es sinnvoll, bei einer Verbindung von Sanierung der Fenster und Dämmung der Außenwände auch die Lage der Fenster zu überprüfen. Die Fenster sollten bündig mit der Gebäudehülle abschließen. Das vermeidet Wärmebrücken. Da auch die Leibungen gedämmt werden müssen, ist eventuell auch eine Vergrößerung der Fensteröffnungen notwendig.

Als Faustregel kann gelten:

Die Senkung des U-Werts um 0,1 W/m2K spart jährlich einen Liter Heizöl pro Quadratmeter Fensterfläche

Aktualisiert: 17.07.2019

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